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Kurzurlaub Schluchsee

Vorbereitung

Dieses Jahr soll es einige Tage in den Schwarzwald gehen. Die Enkelkinder haben Herbstferien und wollten wieder einmal mit dem Wohnmobil verreisen. So habe ich bereits am Samstagnachmittag das Wohnmobil nach Hause gebracht, dass wir in Ruhe schon mal das wichtigste packen konnten. Am Sonntagmittag sind dann die drei Kinder eingetroffen. Wir planten die Abreise am Montagmorgen.

Montag 3. Oktober 2016

Es ist halt schon eine riesen Packerei mit drei Kindern. Es sieht sehr schnell wie nach einem Bombeneinschlag aus. Kleider, Schuhe und Spielsachen liegen kreuz und quer im Wohnmobil. Nachdem wir uns durch die verschiedenen Utensilien durch gekämpft hatten fand ich das Steuer und so konnten wir gegen elf Uhr starten. Da in Deutschland Feiertag war, waren die Strassen menschenleer. So waren wir nach ein dreiviertel Stunden an unserem Zielort. Wir haben den Campingplatz am Schluchsee ausgesucht, den wir schon von zwei Besuchen kannten. Vorgängig haben wir uns einen schönen Platz aussuchen können. Das Einchecken ging schnell, ,da unsere Daten von den letzten Besuchen noch im Computer gespeichert waren. Das Wetter war wolkig aber zwischendurch auch recht sonnig. Die Temperatur wesentlich kälter als noch letzte Woche. Es brauchte eine Jacke wenn die Sonne nicht schien. Als erstes gingen wir ins Restaurant auf dem Campingplatz. Rindssteak, Hackbraten und Schweinsschnitzel haben wir uns bestellt. Bei den Rindsteak war die Bemerkung auf der Speisekarte nicht unter 350 g. Also bestellte ich für Joana und Elina ein Stück für zwei Personen. Ich ass natürlich eines alleine. Da die beiden auch nicht alles mochten habe ich den Rest auch noch verzehrt. Vollgef.... gingen wir zum Wohnmobil zurück um uns noch endgültig einzurichten. Anschliessend spazierten wir zum See und genossen die Sonne die nun herunterbrannte. Nach einer Weile kehrten wir zum Mobil zurück und sassen noch eine Stunde draussen. Finja und Elina strickten. Zwischendurch wurde noch Fussball gespielt. Nach dem Nachtessen war es dann auch schon schnell Zeit für ins Bett zu gehen.

Dienstag, 10.2016

Nach einer ruhigen Nacht war erst um 09.00 Uhr Tagwache. Da unser Brot zu Hause blieb und der Campingladen in der Nebensaison keine Brötchen liefert war ich gezwungen mein Velo aus der Garage zu nehmen und 800 m zum nächsten Laden zu radeln. Es gab wunderbare frische Brötchen aber leider nur für die Erwachsenen, da die Kinder an Zöliakie leiden. Die Kinder hatten ihr eigenes Brot. Wir genossen das Frühstück, das eher einem Brunch ähnelte. Es wurde elf Uhr ehe wir uns langsam nach Draussen begaben. Die Sonne schien am Morgen bei einem eisigen Wind. Die Kinder tummelten vor dem Wohnmobil, wobei Finja mit den beiden anderen eine Trainingslektion machte.

Die Zeit wurde zum Spielen verwendet. Fussball, Cricket, Trottinettfahren, Kasperlitheaterusw. alles wurde probiert. Gegen 14.00 Uhr war dann Mittagessen auf dem Programm. Hungrig wurden die Nudeln und die Bolognessesauce in Windeseile verzehrt.

Nach dem Essen spazierten wir dem See entlang nach Schluchsee. Trotz eisiger Bedingungen war ein Besuch in einem Restaurant zum Eisessen angesagt. Beim Warten spielten wir noch Uno.

Auf dem Rückweg wurde am Strand noch mit Steinen und Sand gespielt. Der Himmel war inzwischen bedeckt und ein eisiger Wind blies. Wir gingen nach kurzer Zeit an die Wärme um das Nachtessen einzunehmen. Anschliessend wurde gebastelt bis zum Schlafen gehen.

Mittwoch, 5.10.2016

Am Dienstagabend war nicht so früh Nachtruhe. Destotrotz standen sie bereits um 07.30 Uhr vor unserem Bett. Fertig mit Ruhe. Ich machte mich bereits wieder frische Brötchen zu holen. nach der Konsultation des Thermometers (4 °C) war meine Motivation bereits wieder auf dem Tiefstpunkt. Mit der restlichen Bettwärme im Körper machte ich mich trotzdem auf den Weg. Die Brötchen waren so gut, dass ich nicht Widerstehen konnte und alle Unannehmlichkeiten in Kauf nahm. Der Schmerz der kalten Finger war beim Genuss am Frühstückstisch schnell verflogen. Heute war Abreise angesagt. Bis wir uns wieder für die Reise organisiert hatten war es bereits 12.00 Uhr. Der Weg führte und nach Rothaus. Nach dem Abstellen des Fahrzeuges spazierten wir den berühmten Schlüwa

Schlüchtsee-Hüsli-Wald-Natur-Park

Schlüchtsee-Hüsli-Wald-Natur-Park

Begrüsst werden wir am Eingang des Pfades von einer furchterregenden Schlange und ulkigen Gnomen. Gleich zu Beginn ertasten wir mit unseren Füssen die Natur auf dem Barfusspfad . Wir passieren allerhand weitere Stationen, bei denen wir die Natur erkunden können. Mit Tafeln wird der Wald und seine Bewohner beschrieben. Immer wieder sind lustige Figuren zu sehen, die natürlich sofort in Beschlag genommen werden.

Nach der Umrundung des Schlüchtsees ging es zurück zum Wohnmobil, wo Tuulia gegen 15.00 Uhr das Mittagessen bereitmachte. Gleichzeitig konnten wir uns wieder etwas wärmen. Ein weiteres Highlight stand noch auf dem Programm. Die Rothaus Brauerei hat hinter dem Haus einen grossen Abenteuerspielplatz. Besonders beliebt sind die Wasserkanäle. Aus dem vorbei fliessenden Bach kann Wasser mittels einer Spirale geschöpft werden. Überall kann gespeichert werden und durch öffnen der Speicher Wasserräder in Betrieb gesetzt werden. Stundenlang können sich die Kinder damit beschäftigen. Leider waren die Temperaturen nicht gerade einladend zum Wasserspeilen. Unberührt aber wurde trotzdem damit gespielt.

Neben den Wasserspielen gibt es aber noch weitere Spielgeräte die natürlich auch ausprobiert werden mussten. Interessant ist vor allem auch der Kletterturm der viele Möglichkeiten offen lässt um die Höhe zu erproben. Joana bevorzugte den ersten Teil zu erklettern um dann herunterzuspringen. Leider wurde es langsam Zeit den Rückweg unter die Räder zu nehmen. Wir wollten noch kurz im Restaurant Eis essen gehen, was uns aber verwehrt wurde. Kein Platz. Am Abend war eine Musikveranstaltung mit dem SWR in einem Festzelt. Die Gäste kamen aber zum Teil um vorher zu Essen. Somit zogen wir wieder ins Wohnmobil, wo natürlich noch Süssigkeiten in Form von Gebäck vorhanden war. Also genossen wir bei wohliger Wärme den Dessert im Wohnmobil. Nach 18.00 Uhr ging es dann endgültig zurück nach Hause. Drei aktive schöne Tage endeten mit dem Auspacken des Fahrzeuges.