Fahrzeug
Übergabe Morelo Palace 2020
Nach langen 11 Monaten abwarten ist mein neuer eingetroffen. Am Mittwoch den 4.12.2019 soll der Abgabetermin in Schlüsselfeld sein. Nun galt es alles zu organisieren. Mein Spediteur war Fiege, der nach und nach die Papiere für die Verzollung bekommen hat. Da die Auslieferung von Morelo der Händler aber Ziesener in Elze war gestaltete sich die Zusammensuche der Papiere etwas schwierig. Ein Teil kam von Morelo, ein anderer vom Spediteur von Ziesener. Das zog sich alles hin und der Termin rückte immer näher. Das letzte Papier, das bis Mittwoch noch nicht geliefert wurde war das wichtigste. Das Euro 1 Dokument. Nachdem auch mein Fahrer seine zusage zum Termin gegeben hatte ging es los. Hans Leibetseder gesellte sich dazu als Beifahrer. Ich schlief praktisch nicht in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Warum weiss ich nicht. Das ist mir noch nie passiert. Treffpunkt war um 06.00 Uhr bei Rolf in Wallisellen. Hans holte mich in Geschäft ab und wir fuhren gemeinsam nach Wallisellen. Nun gings los auf die 400 km nach Schlüsselfeld. Die neuralgischen Punkte Stuttgart und Würzburg waren diesmal kein Problem Ohne grösseren Staus kamen wir nach knapp über vier Stunden in Schlüsselfeld an. Während meine beiden Mitfahrer sich zum Kaffee begaben, musste ich im Büro die Einlösung organisieren. Frau Oschoka von Morelo war aber ein Profi und erledigte die Büroarbeiten in Windeseile. Ihr Mann machte sich darauf auf den Weg nach Bamberg zum Zoll und auch zum Strassenverkehrsamt um die Nummern zu holen. Nachdem ich auch noch kurz wenigstens was Süsses nehmen konnte (wir hatten keine Zeit zum Frühstücken auf der Fahrt) ging es los mit der Erklärung der Technik. Das Fahrzeug stand in der Halle bereit zur Übergabe mit Schleifchen und rotem Teppich.
In einer rund drei stündigen Einweisung habe ich nochmals einiges gelernt. Ich habe ja bereits einen gleichen Typ von Wohnmobil besessen. Herr Langstengel von Morelo wies mich in die vielen Neuigkeiten des 2020 Models ein. Es ist immer mehr Technik in den Luxus Linern. Aber auch bei älteren Einrichtungen kann man immer wieder etwas dazu lernen. Vor allem der elektrische Teil ist Hightech. Mit den diversen Messgeräten kann alles mögliche kontrolliert werden. Die Assistenzsysteme des IVECO sind leider noch deaktiviert. Iveco muss nochmals über die Bücher und einige Programmierstunden investieren bis alles reibungslos funktioniert. Pünktlich kam dann die Nummer und auch das vom Zoll ab gestempelte Euro 1 Dokument, das wir dann unverzüglich an Fiege mailten. Damit waren die kompletten Dokumente beim Spediteur. Für meine Kameraden kam nun der Höhepunkt der Reise. Wir durften einen Gang durch die Produktion machen. Von der Einfahrt des Chassis bis zum Bandende dauert es vierzehn Tage. Pro Tag werden zwei Fahrzeuge ausgeliefert. Es war eine beindruckende Führung die wir erleben durften. Es war bereits meine dritte. Ich war an zwei Morelo Open an Führungen. Wir konnten nun den Heimweg antreten. Ich hatte mit einem Chiptuner in Schlüsselfeld abgemacht. ( CarsTuningStop) Wir verabredeten uns auf dem Stellplatz von Concorde. Er kam pünktlich und baute das Steuergerät des Fahrzeug aus und nahm es mit. Schon nach einer halben Stunde war er zurück und baute es wieder ein. Nun war das Fahrzeug um 40 PS stärker und 90 Nm stärker.
Wir fuhren ins Dorf Schlüsselfeld und bezogen drei Zimmer im Restaurant Storch. Das Wohnmobil durfte das erste mal auf einem Stellplatz parken. Nun galt es möglichst schnell zu Essen. Wir hatten Hunger und auch das Wohnmobil musste eingeweiht werden. Schäufele mit Kraut und Knödel wurde von allen dreien bestellt. Dazu ein Gutes grosses Bier aus dem Dorf. Es blieb nicht bei einem. Relativ früh verzogen wir uns in die Zimmer. Gut ausgeruht trafen wir uns um 08.30 Uhr zum guten und reichlichen Frühstück. Gegen neun Uhr fuhren wir Richtung Schweiz. Rolf begleitete mich noch einige Kilometer ehe sie sich entfernten und rassig nach Hause fuhren. Mir blieb aber noch die Verzollung in Thayngen. Kurz vor der Schweizer Grenze an der letzten Raststätte machte ich noch kurz Halt zum Essen. Dann nächster Halt Grenze. Ich suchte die Firma die für mich die Verzollung hätte machen müssen. Nach längerem Durchfragen landete ich bei LOG Logistic. Im Büro sah man mich entgeistert an und wollte nichts von Papieren wissen. Ich fragte bei Fiege in der Schweiz nach, wo mir bestätigt wurde, dass die Papier in Thayngen sind. Es stellte sich dann heraus, dass man den Computer konsultieren sollte und die Dokumente ausdrucken. Nachdem ich dann innert kürzester Zeit die Papier für den Deutschen und dann den Schweizer Zoll bekommen hatte, musste ich nur noch die Hauptstrasse überqueren und im Hause gegenüber unten den Deutschen Zoll aufzusuchen. Stempel auf die Ausfuhr dann Treppe hoch zum Schweizer Zoll, auch hier Stempel auf Dokument und die Nachfrage nach Fr. 7.00 für das Dokument. Typisch Schweizerisch !! Nach rund 10 Minuten war ich auf Schweizer Seite und fuhr nach Hause. Eine wunderschöne Reise endete in der Garage für das Wohnmobil. Vielen dank Rolf für die Fahrt und Hans für die Begleitung.
2020
Wieder einmal liess ich mich von einem neuen Wohnmobil überzeugen. Aber von Anfang an. Ich besucht im Januar die CMT ohne eine Absicht. Beim Morelostand betrachte ich die neuen Fahrzeuge. Ich wurde von einem Verkäufer aus Deutschland angesprochen. Ich erklärte ihm, dass ich bereits ein Fahrzeug habe das in der Schweiz eingelöst sei. Das spiele keine Rolle sie nehmen Fahrzeuge in Zahlung. Also machten wir eine Aufstellung wie das Fahrzeug aussehen soll. Ich wusste genau was, da ich einen Palace habe der genau meinen Wünschen entspricht. Wir waren uns schnell einig. Er machte mir einen hervorragenden Preis für mein 4 jähriges Fahrzeug. Ich unterschrieb. Mich beeindruckte vor allem der neue IVECO mit nun endlich allen Assistenzsystemen. Lieferfrist beinahe ein Jahr. Also heisste es nun warten.
2015
Endlich war es soweit. Nach 10 monatiger Wartezeit habe ich mein neues Wohnmobil erhalten. Es ist diesmal ein Morelo, der nicht weit von Concorde gebaut wird. Anlässlich der Wohnmobilausstellung in Düsseldorf habe ich mich für den Concorde Charisma 905 L interessiert. Ich wollte ein Fahrzeug, dass im hinteren Bereich nicht so eng ist wie der Carver. Als ich mein Fahrzeug kaufte konnte man noch zwischen zwei Holzdekoren auswählen. Ich habe im Carver das rötliche helle Holz gewählt. Die zweite Variante mit dem dunklen Olive hat mir nicht gefallen. Mein Wunsch war wieder das gleiche Dekor zu bekommen. Concorde ging aber auf meinen Wunsch nicht ein. Rücksprachen im Werk und beim Händler waren alle negativ. Also entschied ich mich für ein Produkt von Morelo. Das freundliche Dekor und erst noch das kürzere Fahrzeug Morelo 85 L hat mich überzeugt. Ich habe es am Mittwoch 8.7.2015 bei Lexa in Langenthal übernommen. Eine mehrstündige Einführung brachte auch mir immer wieder neue Erkenntnisse. Nun geht es in einer Woche auf die erste Fahrt mit den Enkelkindern in den Schwarzwald.
2013
Anlässlich der Wohnmobilausstellung in Düsseldorf bin ich auf den neuen Concorde Carver aufmerksam geworden. Der erste Eindruck war überwältigend. Das neue Konzept Innen wie Aussen hat mich überzeugt. Als ich die Info Tafel las erschrak ich aber. Höhe 3.51 m. Meine Garage hatte max. 3.50 m. Ich ging enttäuscht nach Hause. Der Gedanke an das neue Fahrzeug liessen mir aber keine Ruhe. Ich nahm Kontakt mit dem Schweizer Concorde Händler Mobilcenter Dahinden in Wolfhausen auf und besuchte die Niederlassung im Oktober. Schnell war klar, dass die Angaben nicht ganz richtig sind. Zumal man mit einer Luftfederung nochmals 6 cm herausholen kann. Die Dachaufbauten sind auch immer niedriger geworden (SAT Antenne Teleco 17 cm ). Ich bestellte das Mobil und bekam den Liefertermin auf Dezember zugesichert. Da war ich doch etwas erstaunt. Beim letzten Kauf des Carvers musste ich mehr als ein halbes Jahr warten. Pünktlich kurz vor Weihnachten konnte ich das Mobil in Empfang nehmen. Ein echtes Weihnachtsgeschenk .Inzwischen habe ich die erste Fahrt geschäftlich in Deutschland gemacht und konnte von den hervorragenden Laufeigenschaften des Fahrzeugs nur staunen.
2011
Unser Reisemobil ist ein Concorde Carver 771 L mit Längsbetten der im Sommer 2011 bei Niesmann Caravaning in Polch gekauft wurde. Dies ist mein siebtes Mobil in den letzten 25 Jahren. Das Fahrzeug hat zwei Solarpanel 2 x 150 WP, einen Strom Generator (Brennstoffzelle Efoy) sowie 320 Liter Wasser- und Abwassertank. Damit sind wir ziemlich Autark und benötigen mindestens eine Woche keine Infrastruktur. Das Fahrzeug ist ein IVECO 3.0 L mit 170 PS. Im weiteren sind an der Hinter- und Vorderachse Luftfedern eingebaut, was den Komfort auf langen Strecken erhöht.
Carver 771 L Jahrgang 2011
Gesamtgewicht: 6.7 t
Länge: 7.80 m,Breite: 2.38 m
Höhe: 3.40 m