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Engadin

Kurzreise ins Engadin

Sonntag 19.7.2015

Die lange Vorfreude hatte ein Ende. Wir planten schon lange im Voraus eine Reise in den Schwarzwald zu machen. Nach der Hitzeperiode in den letzten Tagen und der Vorschau auf nächste Woche veranlasste uns doch eher in die kühlen Berge zu fahren. Als die Kinder eintrafen fuhren wir gegen 11.00 Uhr los. Ohne Stau und viel Verkehr passierten wir Chur und stiegen langsam den Julier hoch. Auf der Passhöhe dann ein Halt. Tuulia bereitete Sandwiches zu und in der schönen Natur wurde gepicknickt.

Der Wind wehte uns um die Ohren. Es war herrlich warm. Die Bergkulisse um uns herum traumhaft. Nach wenigen Minuten fuhren wir bergab und waren dann in wenigen Minuten in Silvaplana. Der Campingplatz am See war schon recht voll. Wir fanden aber noch einen Platz wenn auch nicht direkt am See. Nach dem Nachtessen gab es schnell Ruhe. Die Luftveränderung machte ihnen zu schaffen. Um 21.00 Uhr war Nachtruhe.

Montag, 20.7.2015

Badetag

Nach 12 stündiger Nachtruhe wurde es um 09.00 Uhr langsam regsam. Wunderschönes Wetter erwartete uns. Der Himmel strahlte in klarem Blau. Nach dem beliebten Müsli Frühstück waren alle gestärkt.

Nach dem Frühstück spazierten wir in die Stadt um einzukaufen. Nach dem obligaten Eis ging es weiter Richtung See. Am Silser See entlang führt ein schöner Weg der schlussendlich zu unserem Campingplatz führt. Wir entschlossen den Badeanzug anzuziehen und das erste Bad zu nehmen. Frisch gelaunt liefen wir Richtung See und mussten feststellen, das das Wasser recht kalt war. Alle drei versuchten ihr Glück im Kalten Wasser. Die eine mehr die andere weniger. Joana steckte ihren Kopf ins Wasser. Elina wagte etwas mehr und ging bis zum Bauch und Finja schwamm gar im See. Anschliessend assen wir draussen vor dem Wohnmobil Mittagessen.

Am Nachmittag wollten wir nochmals Schwimmen gehen. Ausgerüstet mit Schwimmhose und Badetuch liefen wir Richtung See. Sehr schnellstellten wir fest das der Malojawind stark auffrischte. Es war durch den Wind nicht mehr warm. Dafür freuten sich die Kite Surfer die nun scharenweise auf dem See waren. Wir machten uns langsam wieder auf den Nachhauseweg.

Anschliessend machten wir noch einen Spaziergang zum Kite Surf Center das einen Spielplatz und ein Restaurant hat. Wir tranken noch etwas, während die Kinder spielten. Nach etwas Chillen ging es zurück zum Wohnmobil wo schon schnell Zeit zum Essen war. In der Zwischenzeit war ein kleines Gewitter im Anzug, das uns aber nur streiffte und zu nicht mehr als ein paar Tropfen reichte. gegen 22.00 Uhr gingen die beiden Grossen zu Bett, während sich Joana schon um neun Uhr still und heimlich verabschiedete.

Dienstag, 21.7.2015

Ein weiterer wunderschöner Morgen erwartete uns. Wir konnten draussen zusammen frühstücken. Nach dem Frühstück war die erste Frage "Gehen wir baden" Kein Problem ich ging mit Joana und Elina zum Strand. Es war bereits viel Wind vom See her, sodass an ein Baden ohne Hühnerhaut nicht gedacht werden konnte. Also zogen wir wieder ab und gingen zum Wohnmobil.

Finja ist mit Tuulia zusammen am Stricken eines Bodenteppichs für das Wohnmobil. Sie sind schon ziemlich weit gekommen. Beim zweiten Versuch eine Stunde später fanden wir beim Surfzenter ein Platz zum Schwimmen. Es war aber nicht wirklich wärmer. Trotzdem Joana war mit einem Sprung im Wasser und tauchte. Immer wieder verliessen sie das Wasser und mummten sich in die Tücher ein. Elina tat das gleiche und schwamm rasch ein paar Züge. Nach kurzer Zeit gingen wir zurück zum Wohnmobil. Gegen 11.00 Uhr kam Elfride zu uns. Sie ist die Gotte von Markus. Den ganzen Nachmittag gab es viel Gesprächsstoff. Die Kinder waren nicht unbedingt glücklich, beschäftigten sich aber mit den Nachbarkindern. Als Belohnung gingen wir dann ins Surfcentrum wo ein Restaurant zu Pizza einlud. Neben dem Restaurant ist ein schöner Spielplatz mit Seilen und Rutschen. Tuulia standen die Nackenhaare als sie zusehen musste wie Joana auf den Fussspitzen balancierte, weil das Seil für se zu hoch war. Jona meinte geht doch ? Nach etwas mehr als einer Stunde liefen wir zurück. Es dauerte aber noch bis 22.30 Uhr bis Bettruhe war.

Mir war es in der Nacht nicht gut. Ich hatte Verdauungsprobleme und habe schlecht geschlafen.

Mittwoch, 22.7.2015

Heute unterliessen wir den Versuch im Silsersee zu baden. Auch heute wurde gut ausgeschlafen und erst gegen 10.00 Uhr gefrühstückt. Das Wetter wieder schön und angenehme warm. Elfride hat uns gestern einen heissen Tipp gegeben. Wir wollten in einem Bergsee baden gehen. Also spazierten wir zusammen um 11.00 Uhr los mit Rucksaclk und Essen.

Wir zogen los und machten am Silsersee den erste Halt. Es wurde bereits Picknick gemacht . Gemächlich ging es dem See entlang.

Irgendwie zog der Weg ins Unendliche. Wir liefen dem Silsersee entlang Richtung St. Moritz. Am Ende des Silsersees und nach mehrmaligen Fragen von Passanten konnte uns niemand eine Richtige Antwort geben. Also liefen wir nun Bergauf. Der Weg war ziemlich Steil und die Kinder liefen und liefen ohne Murren und Fragen. Das Ziel war klar. Der Badesee der Geheimtyp von Elfride. Aber er wollte auch nach Stunden nicht kommen. Am Scheitelpunkt fragten wir eine Frau, die uns das erste Mal glaubhaft den Weg wies. Aber es ging weiter aufwärts. Als wir am Verzweifeln waren kam wie aus dem Nichts der See. Wir haben nicht mehr daran geglaubt. Ich wäre umgekehrt aber Finja bewog uns weiter zu laufen. So kamen die Kinder dann doch noch zu ihrem Bad. Teuer verdient !

Nach einer knappen Stunde hiess es anziehen und den Weg zurück unter die Füsse nehmen. Es ging aber nicht mehr den langen Weg zurück. Wir stiegen einige Höhenmeter hinunter und stellten fest, dass es unten auch noch einen Stellplatz für Wohnmobile gab. Auf der Ebene mussten wir noch mehr als ein Kilometer unter der warmen Sonne laufen ehe dann St. Moritz Bad kam wo wir dann das Postauto bestiegen. Ein langer Tag neigte sich dem Ende entgegen. Als wir zu Abend essen wollte, kam nochmals Elfriede zu Besuch und kurz darauf kam auch ein Gewitter, das aber harmlos verlief. Die Abkühlung tat aber gut. Die Kinder gingen gegen neun Uhr gerne ins Bett, womit auch schnell Ruhe im Mobil eintrat.

Donnerstag, 23.7.2015

Ein weiterer schöner Morgen begann um 09.00 Uhr. Das war die Zeit wo sich die ersten regten. Nach dem obligaten Frühstück (Müsli und Brei) versuchte Joana ein weiteres Mal die Temperatur des Silsersees. Es wehte praktisch kein Wind, so dass die Luft angenehm war. Das Wasser war aber kaum wärmer geworden. Der Morgen wurde mit spielen verbracht. Ein Spaziergang am Nachmittag wurde mit grosser Mehrheit abgelehnt. Der gestrige Tag scheint doch Spuren hinterlassen zu haben. Also bewegten wir uns nur ums Wohnmobil herum mit Ausnahme eines kleinen Spazierganges zum Restaurant um ein Eis zu Essen und nochmals den Spielplatz zu benützen.

Gegen 16.00 Uhr hiess es aufbrechen. Wir wollten noch bis nach Meckenbeuren fahren um am Morgen direkt bei Öffnung des Parkes bereit zu stehen. Die Fahrt verlief problemlos. Nach einem kurzen Halt auf dem Julierpass und einem weiteren nach dem Grenzübertritt um die Beine zu vertreten. Bei dieser Gelegenheit konnte ich gleich noch meine GO-Box umschreiben lassen auf das neue Wohnmobil. Somit konnten wir legal auf der Autobahn und den Pfändertunnel befahren. Schnell nach dem Tunnel kam die Ausfahrt mit der grossen Beschriftung "Spieleland Ravensburg". Nur noch 25 km über Land und wir schon da. Der Weg ist gut beschildert und der Parkplatz speziell für Wohnmobile leer, Wir verbrachten eine ruhige NAch, nachdem wir alle Fenster geöffnet hatten und die kühle Nachtluft herein liessen.

Freitag, 24.7.2015

Heute war der Höhepunkt der Reise angesagt. Wir gingen in den Park des Ravensburger Spieleland. Ein grosse Anlage mit vielen Themenparks für Kinder von 3 - 14 Jahren. 1998 startete die Ravensburger AG ein Pilotprojekt, das in der Freizeitpark-Branche für Aufsehen sorgte: Ein Freizeitpark mit dem Qualitätsanspruch und der Philosophie des Ravensburger „Blauen Dreiecks“, das in aller Welt für gute Unterhaltung, Bildung und Wissen steht. Mehr als 125 Jahre Erfahrung mit Spielen, Puzzles und Büchern flossen in die Konzeption mit ein. Die Tochtergesellschaft Ravensburger Freizeit- und Promotion-Service GmbH, die bereits in anderen Freizeitparks Attraktionen realisiert hatte, plante und gestaltete auch das Spieleland. Die Idee eines Mitmachkonzepts entstand: Hier sollten Familien mit Kindern von zwei bis 14 Jahren in verschiedenen Welten aktiv mitspielen und gemeinsam etwas erleben

Pünktlich liefen wir zum Haupteingang und zeigten unsere Einlasskarten. Langsam ging es von Anlage zu Anlage. Immer wieder warteten wir bis sie an den Spielgeräten oder an den Spielen fertig waren. Die Temperaturen stiegen langsam, aber glücklicherweise hatte es immer wieder Schattenplätze. Sogar Tuulia war mit Elina auf der Biene unterwegs. An der ersten Station wurde Gold geschürft. Die Kinder waren kaum mehr wegzubekommen. Die Ausbeute fiel reichlich aus.

Ich habe keine Kamera mitgenommen. Desshalb beschränken sich die Bilder auf einige Handy Fotos. Am Mittag gab es eine kurze Pause um etwas zu Essen. Während Tuulia den obligaten Kaffe bestellte, ging ich mit den Kindern Traktor fahren. Grosse Maschinen fuhren durch Hopfen, Getreide und Gemüsebeete. Wir waren so schnell, dass wir geblitzt wurden. Das natürlich für eine Foto. Wir sind nach der Fahrt gerade nochmals eingestiegen und habe eine zweite Runde absolviert

Sogar Tuulia war mit Elina auf der Biene unterwegs.

Gemeinsam ging es weiter. Gegen 15.30 Uhr war es dann unerträglich heiss. Wir verliessen die Anlage und machten uns auf den Heimweg. Es war Freitagabend und der Verkehr sehr stark. So kamen wir nur langsam vorwärts. Da überall Stau angesagt war benützen wir die Fähre Meersburg-Konstanz. Ohne grosse Wartezeit überquerten wir den Bodensee. Zürich war überlastet und eine Wartezeit von 25 Minuten angesagt. Also benutzen wir die Ausfahrt Embrach und wollten dem Rhein entlang zurückfahren. Ein kurzer Stop zu Hause damit die Kinder nochmals die Füsse vertreten konnten und gleichzeit die Katze das Futter bekam brachte die nötige Zeit, dass Zürich wieder frei wurde. Über die Autobahn waren wir schnell in Basel und lieferten die Kinder Müde aber Glücklich zu Hause ab.